Der Kummer, der nicht spricht, 

nagt leise an dem Herzen, bis  es bricht.

William Shakespeare (1564-1616)


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Aktuell arbeite ich u.a. an meinem neuen Buch:

"Meine Crazy Dates - von Starnberg, über Rom und Toronto, bis Hollywood."


Lasst Euch überraschen! In diesem Buch erzähle ich von meinen sehr skurrilen und lustigen "erste Verabredungen", die ich meinem Leben an meinen vielen Wohnorten erlebt habe :-).



Außerdem bereite ich mein neues Sprüchebuch "Liebeskummer - Gegenmittel" vor.


FRAGEN DES LEBENS - Was zum Nachdenken ;-)

Es gibt so viele Fragen, die mir täglich durch den Kopf gehen. So viele Gedanken, über das Leben im allgemeinen, die Erde, die Menschen, die Liebe, und auch über Hass und Gewalt. 
Hier stelle ich mir selbst eine Frage und beantworte sie nach meinem Ermessen. Wie immer sehr philosophisch angehaucht und manchmal auch etwas verträumt. 
Ich wünsche Dir beim Lesen entweder eigene spannende Gedanken und Erkenntnisse, oder einfach nur gute Unterhaltung!

 
Frage: Wenn einer nicht träumen kann, hat er dann wirklich gelebt?

Kinder können es und tun es oft. Der Wind zum Beispiel wird als Spielgefährte genutzt, mit den Armen weit ausgestreckt, die Augen leicht geschlossen und einer kleinen naiven Hoffnung, der Wind wird sie forttragen. Nicht allzu weit weg von dem gewohnten natürlich, aber weit genug, dass ein Abenteuer beginnen kann. Und wenn man dem Wind genau zuhört und etwas Fantasie mitbringt, kann man auch die Geschichten hören, die er leise erzählt. Bei seinen vielen Reisen hat er schon einiges interessantes erlebt und hat jede Menge zu berichten. 

Manche seiner Geschichten schreibt der Wind aber lieber in den Himmel, für alle, die das visuelle brauchen. Dabei werden dann die Wolken die Mitakteure auf einer großen weiten Bühne, die für jedermann zugänglich ist. Wohl dem, der in den Himmel schauen kann und die Erzählungen, die der Wind mit seiner Leichtigkeit und in einer hoffnungsvollen Absicht hinterlässt, erkennen kann!

Denn darum geht es doch auch im Leben, die vermeintlich kleinen Dinge nicht zu übersehen und sich von Ihnen mal ganz ohne ablenkendes Hinterfragen mitreißen und tragen zu lassen. 

Wenn einer nicht träumen kann, hat er dann wirklich gelebt? Ist jemand der keine tiefe Trauer empfinden kann nicht genauso arm dran wie der, der die Liebe als Bedrohung wahrnimmt? 

Wenn ein durstiger am Ende einer langen Asphaltstraße in der Wüste eine Fata Morgana sieht oder ein Schiffbrüchiger am Horizont des Ozeans eine imaginäre Insel ihm Hoffnung gibt, ist das dann Fluch oder Segen? Fluch, weil das scheinbare irgendwann von der Realität verdrängt wird? Oder Segen, weil er vermutlich vor Durst und Hunger längst sterben wird bevor er bemerkt, dass jedes mühsame vorankommen vergebens ist, auch wenn er dabei aber voller Hoffnung und freudiger Erwartung war als sein Kämpferherz zum letzten Schlag ansetzte?

Träume sind nicht Schäume! 

Träume sind das Elixier, das wir Zuversicht nennen und das uns in der Not, in tiefer Trauer und sogar während wir mit vollem Herzen lieben aufrecht Stehen lassen und am Leben erhalten. Träume sind die ersten Bausteine zur Wunscherfüllung, um die große Liebe zuzulassen, um ein Imperium aufzubauen und in seinem Leben trotz allen Hochs und Tiefs noch Glück empfinden zu können. 

Träume sind Seelenheiler, wenn man den Mut aufbringen kann, sich vollen Herzens auf sie einzulassen.

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